So finden Sie das passende Notebook
Jederzeit und überall mit dem Computer arbeiten: Das geht nur mit einem
Notebook. Aber die Mobilität hat ihren Preis: Von 1.100 bis zu 7.000 Euro kann
man ausgeben.
Moderne Notebooks sind mittlerweile so leistungsfähig geworden, dass sie bei
Büroanwendungen auch im stationären Einsatz einen klassischen Desktop-PC
ersetzen können.
Wenn es Ihnen nicht gerade um rasante Spiele oder professionelle
Fotobearbeitung geht, können Sie Ihre vom Desktop-PC gewohnte Software auch
unterwegs auf dem Notebook einsetzen.
Um manche Kompromisse kommen Sie jedoch nicht herum. Deshalb haben wir für Sie
zunächst die Vor- und Nachteile der Flachmänner im Vergleich zum Desktop-PCs
zusammengefasst.
Einige Vorteile:
Einige Nachteile:
Darauf müssen Sie achten:
Wenn Sie sich für den Einstieg in die mobile PC-Welt entschieden haben, beginnt die Qual der Wahl.
Vielleicht haben Sie schon ein attraktives Angebot in einem Prospekt oder Schaufenster gesehen und
wollen sich schnell entscheiden.
In der Tabelle unten haben wir für Sie ein Allround-Notebook zusammengestellt,
das den meisten Anwendungen genügt und dabei mit etwa 1950 Euro nicht zu teuer ist.
Prozessor |
1,0 GHz |
Arbeitsspeicher |
256 MB |
Festplatte |
30 Gigabyte |
Bildschirm |
TFT von 8,9" bis 15,0" |
Gewicht |
ca. 3 kg |
Akku |
Lithium-Ionen |
Ausstattung |
Modem/ISDN/LAN/WiFi, DVD-ROM, Betriebssystem |
Wer weniger Geld ausgeben möchte,
ist in der Regel mit einem Intel Celeron Prozessor ab 1,33GHz ebenso gut
bedient.
Sparen Sie nicht am Arbeitsspeicher, dieser sollte zumindest
erweiterbar sein. Unter 128 MB sinkt die Anwendungsperformance
ganz erheblich.
Grundsätzlich
wird unterschieden zwischen vollwertigen CPUs (AMD: Athlon, Intel: Pentium) und
leicht abgespeckten und somit günstigeren Varianten (AMD: Duron, Intel:
Celeron). Wer also auf das letzte Quäntchen Power verzichten kann, spart mit
Duron und Celeron so manchen Euro.
Die wichtigsten Tipps für den Notebook-Kauf
· Lieber ein Klasse höher einsteigen
Sparen Sie nicht in punkto Leistungsfähigkeit. Wählen Sie lieber gleich eine
Nummer größer: das Aufrüsten eines Notebooks ist bisweilen schwierig und in den
meisten Fällen auch teuer.
Achten Sie auf möglichst viele Anschlüsse
Erkundigen Sie sich, ob das Notebook über ausreichend Anschlüsse,
beispielsweise für eine externe Maus oder Tastatur oder einen Desktop-Monitor
verfügt. Praktisch sind hierbei ein Port-Replikator für circa 130 Euro, der
zusätzliche Anschlüsse zur Verfügung stellt, oder gleich eine Docking-Station,
die darüberhinaus weitere Funktionen bietet.
Prüfen Sie das Gewicht
Bedenken Sie, dass mehr als drei Kilogramm Gewicht auf Dauer anstrengen.
Akzeptieren Sie nur TFT-Bildschirme
Lassen Sie sich kein Notebook andrehen, dessen Bildschirm nicht mit der
modernen TFT-Technik arbeitet. Egal ob DSTN oder HPA - unseren Erfahrungen nach
ist einzig und allein TFT empfehlenswert.
Lassen Sie sich nicht mit schwachen Akkus
abspeisen
Das Notebook sollte unbedingt einen Akku vom Typ Lithium-Ionen verwenden. Die
Akkukapazität lässt sich in Amperestunden angeben. Bedenken Sie auch, dass die
schnellsten Prozessoren in der Regel am meisten Strom benötigen. Intels
Prozessoren mit SteedStep-Technologie sind in der Lage, ihre Rechenleistung
zugunsten des Stromverbrauchs zu senken.
Mobilität um jeden Preis?
Alle Notebooks sind für den Einsatz unterwegs konzipiert, dennoch gibt es große Unterschiede in der Leistungsfähigkeit, dem Gewicht und den Ausmaßen. Je nachdem, wieviel Mobilität und wieviel Rechenleistung Sie wünschen, fällt die Entscheidung für eine der drei Notebook-Klassen.
Hauptsache klein und leicht:
Für Sie ist es entscheidend, dass Ihr Notebook überall hin mitgenommen werden kann.
Es sollte schon problemlos in eine Fahrrad- oder Motorrad-Tasche passen.
Trotzdem muss es ein vollwertiges Notebook sein, denn Adress- und
Terminverwaltung reicht Ihnen nicht aus; Sie wollen bei bei Bedarf jede gängige
PC-Software verwenden können .
Unsere Empfehlung: Subnotebook
Mobil und dennoch benutzerfreundlich:
Ihr Notebook muss die wichtigen Merkmale eines klassischen Desktop-PCs
aufweisen und auch mit seiner Leistung mithalten können, eine kleinere
Festplatte oder ein schwächerer Grafikchip sind tolerabel. Eine lange
netzunabhängige Betriebszeit steht nicht im Vordergrund, die meiste Zeit findet
Ihr Notebook seinen Netzanschluss.
Unsere Empfehlung: All-in-one-Notebooks
Mobilität ja, aber keine Kompromisse an die Rechenpower:
Sie brauchen das Notebook für Präsentationen oder wollen die gleiche
anspruchsvolle Software benutzen wie auf ihrem Desktop-PC. Auch vor einem
gelegentlich Spiel mit 3D-Grafik sollte der mobile PC nicht kapitulieren. Das
Notebook soll dem PC auch in Sachen Komfort möglichst nahe kommen. Service und
langfristige Ersatzteilversorgung stehen bei Ihnen weit oben auf der
Prioritätenliste. Weniger bedeutsam ist Ihnen Größe und Gewicht sowie Laufzeit,
da das Notebook zwar mobil sein muss, meistens aber in einem Büro oder Konferenzraum
mit Netzanschluss seinen Einsatzort findet.
Unsere Empfehlung: Business-Notebook
Subnotebooks:
maximale Mobilität
Mit einer Größe von 250x30x200 mm (Breite x Höhe x Tiefe) und bei einem Gewicht von maximal 1,5 Kilogramm zählen die Subnotebooks zu den Winzlingen unter den vollwertigen PCs.
Z.B. ein Subnotebook von TWINHEAD
Die Tastatur ist bei den geringen Ausmaßen allerdings der Funktion untergeordnet und entspricht in der Anordnung und Belegung nicht ganz der klassischen PC-Tastatur. Ein bequemes Arbeiten ist damit jedoch in der Regel immer noch möglich. Ausserdem findet in dem Gehäuse kein CD-ROM-Laufwerk Platz. Um externe Laufwerke, die aber manchmal im Preis enthalten sind, kommen Sie daher nicht herum.
Vorteile:
Nachteile:
All-in-One-Notebooks: die Klassiker
All-in-one-Notebooks sind das klassische Bindeglied zu einem
vollwertiger Desktop-PC. Sie repräsentieren sozusagen das typische Notebook mit
Windows-Betriebssystem und sind vorbereitet für die vom Desktop-PC bekannten
Anwendungen.
Anders als die Subnotebooks sind sie direkt mit CD- oder DVD-ROM,
Diskettenlaufwerk und meist auch einem Modem ausgestattet.
Von den den All-in-Ones für professionelle Nutzer, den Business-Notebooks,
unterscheiden sich die Geräte für Privatanwender meist durch geringere
Serviceleistungen und weniger Zubehör.
Die günstigsten Geräte dieser Klasse sind für unter 1600 Eurozu bekommen. Mit
einem Gewicht von 2,5 bis 3,5 Kilogramm und durchschnittlich zweieinhalb
Stunden netzunabhängiger Laufzeit können Sie rechnen.
Vorteile:
Nachteil:
Business-Notebooks: die Alleskönner
Sie sind die Luxus-Ausführung der All-in-One-Geräte:
Business-Notebooks repräsentieren den Stand der Technik. Sie sind auf die
Bedürfnisse von beruflichen Anwendern ausgerichtet, die ihr Notebook
beispielsweise für Multimedia-Präsentationen einsetzen möchten. Hier kommt auch
die neue Firewire-Schnittstelle zum Zuge. Diese Highspeed-Schnittstelle ist vor
allem bei Video-Hardware verbreitet, lässt sich aber auch zum Anschluss
leistungsfähiger Scanner, Festplatten und anderer Geräte nutzen.
Maximale Rechnenleistung und üppige Ausstattung haben natürlich ihren Preis.
Den bezahlen Sie nicht nur bei der Anschaffung in barer Münze - es kann schnell
fünfstellig werden -, sondern auch mit einem höheren Gewicht. Abmessungen von
325 x 50 x 275 mm und ein Gewicht zwischen drei und fünf Kilogramm sind
durchaus üblich.
Ausserdem genießen Sie
als Käufer eines Business-Notebooks meist deutlich besseren Service und können
auf eine langfristige Ersatzteilversorgung zählen.
Hier zu nennen : TWINDHEAD Durabook R15DL2-IP31
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Arbeiten mit Notebooks
Auswechselbare Laufwerke: Irgendwann ist das Notebook trotz platzsparender Bauweise voll.
Und ein CD-, DVD- oder Diskettenlaufwerk braucht alleine durch die Größe der
Medien eben seinen Platz. Um nicht auf die Laufwerke verzichten zu müssen,
bieten einige Notebooks die Möglichkeit, mit Wechsellaufwerken zu arbeiten. Das
heißt: steckt das Diskettenlaufwerk im entsprechenden Schacht für die
Wechsellaufwerke, muss das CD-ROM-Laufwerk eben auf seinen Einsatz warten. Sie
können immer nur eines von beiden nutzen. In den meisten Fällen arbeitet man
heute bei Notebooks aber mit externen Laufwerken, die zum Beispiel über einen
USB-Anschluss mit dem Notebook verbunden werden. Das bedeutet aber natürlich,
dass Sie neben dem eigentlichen Notebook für einen CD-ROM-Einsatz unterwegs
auch das CD-ROM-Laufwerk extern transportieren müssen.
PC-Cards: Mit Hilfe von PC-Cards (PCMCIA, "Personal Computer Memory
Card International Association") können Sie die mobilen Computer um die
verschiedensten Möglichkeiten erweitern. PC-Cards brauchen besonders wenig
Strom und sind außerdem sehr kompakt in den Ausmaßen. Als
Erweiterungsmöglichkeiten stehen Modems, Faxkarten, Festplatten, Soundkarten
und vieles mehr zur Verfügung.
Sollten Sie doch noch unschlüssig sein ob Sie sich für eines unserer TOP Notebooks entscheiden ? Nachfolgend noch einige Hinweise die Sie sicherlich überzeugen werden !
Kraftpakete mit schwacher Puste
Überall locken günstige Notebook-Schnäppchen. Kann das mit rechten Dingen
zugehen? Beim näheren Hinschauen offenbaren sich Sparfallen
Grundsätzlich gilt: Notebooks können, müssen aber nicht unbedingt sehr teuer sein. Schon für weniger als 1200 Euro hat der Handel ordentliche Geräte parat. Markengeräte von Herstellern wie Fujitsu Siemens, Toshiba oder IBM haben in dieser Preisklasse wenig zu bieten, - aber hier überzeugt Technik / Ausstattung und der Service.
Legen Sie Wert auf umfangreichen Support und auf eine auch noch nach Jahren funktionierende Versorgung mit Zubehör und Ersatzteilen, sollten Sie von Supermarkt-Käufen ganz Abstand nehmen.
Hier lohnt es sich unter Umständen eher, zu einem Gerät aus der Business-Klasse eines langjährigen Herstellers zu greifen.
Bremser und Stromfresser
Protzen mit einem satten Gigahertz Prozessortakt ? Solch hohe Taktraten schon bei Einstiegsgeräten zeigen:
Wie schon bei Desktop-PC setzen viele Hersteller auch bei Notebooks auf die Überzeugungskraft hoher Megahertzwerte.
Mögen hohe Taktraten bei Desktop-PC schlimmstenfalls überflüssig sein, weil die wenigsten Anwendungen dadurch merklich schneller laufen, sind sie bei mobilen Rechnern unter Umständen sogar nachteilig.
Hoch getaktete Prozessoren produzieren mehr Wärme.
Mögliche Folgen :
Der permanent surrende Lüfter zerrt an den Nerven und beim Arbeiten im Zug kann der Schoß schon mal unangenehm warm werden. Vor allem verbrauchen sie aber wesentlich mehr Strom.
Je nach Verbrauch der anderen Komponenten kann dann ohne
Versorgungsleitung schon mal nach nur anderthalb Stunden dem Akku der Saft
ausgehen. Das gilt besonders dann, wenn statt eines Lithium-Ionen-Akkus nur ein
Nickel-Metallhydrid-Akku (NiMH) zum Einsatz kommt.
Wer glaubt, in einem Notebook müsse deshalb zwangsläufig auch eine spezielle
stromsparende Mobil-Version des Prozessors stecken, der irrt.
Ein Desktop-Prozessor passt auch in ein Notebook und ist obendrein
für den Hersteller billiger.
Besser ist es, wenn der Prozessor Intels "Speed Step"-Technologie
verwendet.
Diese senkt bei kritischem Akkustand beziehungsweise bei geringerer
Beanspruchung automatisch die Taktfrequenz und damit den Stromverbrauch.
Eine weitere Sparfalle liegt beim Grafiksystem.
Allzu häufig steckt in Billig-Notebooks ein minderwertiger Grafikchip..
Dieser Grafikchip ist dann nicht nur bei 3D-Grafik quälend lahm, er bremst auch zusätzlich permanent den Prozessor aus. Schuld ist das "Shared Memory"-Prinzip,
bei dem der Chip einen Teil des Hauptspeichers als Grafikspeicher beansprucht und damit den Speicherbus belastet.
Tücken im Detail
Ausstattungslücken machen sich erst bei genauerem Hinsehen bemerkbar.
Kompromisse muss man häufig bei den Schnittstellen machen.
Ein zweiter USB-Port, ein Netzwerkanschluss und ein TV-Ausgang sind nicht selbstverständlich.
Der TV-Ausgang lässt sich gar nicht nachrüsten und
eine Netzwerk-Erweiterungskarte (PC-Card) belegt einen Steckplatz.
Besonders ärgerlich ist es dann, wenn das Gerät nur Platz für eine PC-Card zur Verfügung stellt.